Der Hof und die Geschichte
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Die Deutschordenskommende Beuggen (1246-1805) bei Rheinfelden/Baden      Foto 1999



Der Deutschritterorden entstand 1187 anlässlich der Kreuzzüge ins „Heilige Land“, er breitete sich erst im Mittelmeerraum, dann im Deutschen Reich und auch in der Schweiz bis ins Berner Oberland aus. Sein ursprünglicher Zweck war die Pflege der verwundeten Waffenbrüder. Andererseits war ihnen die Ausübung und Verbreitung des Christentums, auch mit Waffengewalt, sehr wichtig. Zur Vermehrung ihres Einflusses wurden auch in Beuggen neben Priestern Krieger ausgebildet. Die „lmmobilienabteilung“ war bemüht, möglichst viel Grundbesitz zu erwerben oder sich schenken zu lassen gegen einen guten Platz im Himmel. Trotz der Reformation konnte sich die Kommende bis 1805 halten und wurde nicht, wie üblich in der Zeit um 1520, säkularisiert, d.h. dem Staat einverleibt. 1820 wurde eine Schullehreranstalt in der ehemaligen Kommende bei Rheinfelden eingerichtet mit dem Zweck, arme begabte junge Männer den Beruf des Lehrers erlernen zu lassen. Heute dienen die schön restaurierten Räumlichkeiten als Tagungszentrum kirchlicher Gemeinschaften.
Die Kommende Beuggen besass unser Haus von 1399 bis ca. 1805. Das Haus wurde in den Akten als Dinghof oder Pfrundhaus erwähnt und in den Verkaufsurkunden als Hennenbuolshof bezeichnet.
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