Den Ureinwohnern auf der Spur
Unsere Spur führte uns nach dem Ort, wo die Tiere zu Stein geworden waren. Am Fusse einer Felswand, wo ein Keller ausgebrochen wurde, war ihre letzte Ruhestätte. Die mächtigen, einige Meter langen Stosszähne fehlten und wurden sicher als Trophäen von den Leuten damals vor deren Haus gestellt, das zottige Fell haben sie vermutlich als Bettdecke benutzt.

Die versteinerten Knochen waren mit dem verwitterten Fels zusammengebacken und die Knochenstruktur war nur schwer von der Struktur des Hauptrogensteins zu unterscheiden. Obwohl wir fast 1000 Stück im Auftrag des Kantonsarchäologen geborgen haben, sind vermutlich noch viele Reste im Felsgeröll unter dem Haus verblieben. Diese Entdeckung beweist, dass auch bei uns Mammuts und Nashörner gelebt haben. Die Funde sind im Kantonsmuseum Liestal gelagert, einige der grösseren Stücke konnte man dort besichtigen.

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