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Alte Dokumente aus Haus- und Staatsarchiven
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Unglücksfälle waren nicht nur bei Bränden zu beklagen. Im Totenregister der Kirchenbücher tauchen neben “Nervenfieber“ (= Typhus), langsamer Auszehrung oder Trunkenheit auch einige tragische Todesfälle auf. So wurde z.B. 1728 ein Verwandter unseres Hausbesitzers, Jacob Gerster, durch den Blitz erschlagen.
Anno 1728: Den 9.July zu Gelterkinden begraben Jacob Gerster, Christines Joggi, Heinis s.Sohn, so auf dem Feld in der Erndzeit von einem Donnerstreich getroffen wurde unter einem Nussbaum, dahin er sich retirirt und ist gleich auf dem Platz Todes verblichen in dem 67.Jahr seines Alters. Sein eigener Sohn, so neben ihme unter diesem Baum gestanden, ist bey Leben geblieben, jedoch an seinem Kopf umb etwas beschädiget worden, sodass er den Wundarzt brauchen müssen. Gott behüte einen jeden vor dergleichen und andern traurigen Zufällen und beschere uns allen bey dem Ende unseres Lebens ein seliges End. |
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