Vom gemütlichen Leben der guten alten Zeit wie auf obigem Bild ist im Dokument "Maurervertrag" nicht viel zu spüren. Offenbar muss 1873 die wirtschaftliche Situation der Handwerker nicht allzu rosig gewesen sein. Denn sie wurden unter Termindruck gesetzt und mit Konventionalstrafen bedroht, zudem wurden von ihnen einige Gratisleistungen abverlangt.
Unsere frühere Hausbesitzerin Anna Gisin, welche den Bäcker Moritz Handschin geheiratet hatte, liess nach dessen Tod den Schopf hinter dem talseitigen Anbau, heute Kirchrain Nr.7,
zu Wohnzwecken umbauen.
Unter der im folgenden Schreiben aufgeführten Bezeichnung “Vogt" darf man sich nicht den Vogt der Farnsburg, den es ja da gar nicht mehr gab, vorstellen. Jede alleinstehende Frau und die Kinder waren bevogtet, d.h. bei Hausumbauten oder anderen wichtigen Handlungen wurden sie durch einen Vogt vertreten.