Kirchenherrlichkeiten
Der Pfarrhaus-Neubau wurde nicht mehr am alten Ort, sondern auf der Hanfbünte des Jacob Gerster erstellt, noch näher bei der Kirche und auf Distanz zu den andern Häusern. Sicherheitshalber wurde auch die Scheune weit weg vom Wohnhaus gebaut. Die abgebrannten Häuser und Scheunen sollten mit Ziegeln eingedeckt werden statt mit Stroh, damit ihnen das Feuer nicht mehr so viel anhaben konnte wie bisher. „Den bekümmerten Leuten sei unbedingt zu helfen“ meint Cunrat Gotthart, Vogt zu Farnsburg, und bittet 1593 den Bürgermeister der Stadt Basel um 150 Stück Holz. Auch der Kommentur von Beuggen, Hartmann von Hallwil, hat den Rat der Stadt Basel um Holz für den Bau der neuen Pfarrscheune ersucht.


Hier ein Auszug aus seinem Brief:

HB13_246_klein


„... gelanget an euch mein freündlich nachparlich Bit, ir wöllendt mir zu sunderer gefallen umb Bauholz zu sollicher Scheüren nachparliches verhelffen sein und deswegen den Herrn Obervogt uff Farnspurg einen Bericht, wessen er sich dis Orts verhalten solle, zukommen lassen ...“



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