Da es 1706 dem Pfarrer Brandmüller und seiner Frau zu mühsam war, das Wasser aus dem Sodbrunnen unterhalb des Pfarrhauses herauf zu schleppen, beantragte er einen Anschluss an die Deuchelleitung (=Holzrohr), die von der Quelle unter der Fluh zum Dorfplatz-Brunnen führte. Genau wie heute wurde zuerst eine sorgfältige Abklärung durch einen Fachmann, den Brunnmeister von Basel, veranlasst. Dieser hat in einem schematischen Plan das „Brunnwerk“ aufgezeichnet und fand, dass das Wasser für den Pfarrer nicht reichen würde. Es müssten deshalb unbedingt noch die zwei ungefassten Nebenquellen erschlossen werden. Das gäbe aber Probleme durch „Spannen und Schwellen“ des Wassers und verursache das Versprengen der Deuchel, was das Eindringen von Ungeziefer und Fröschen ermögliche. N.B. Der Sodbrunnen unterhalb des Pfarrhauses ist heute noch erhalten mit der Treppe zum Haus
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