Die Entdeckung der alten Bausubstanz
Verschiedene Bauteile des Hauses waren mit Jahrzahlen versehen, so war die Zeitbestimmung einzelner Umbauphasen möglich. Die Bezeeichnung der Häuser änderte immer wieder, anfangs wurden sie fortlaufend nummeriert. Unser Haus bekam die Nr.75, welche beim Umbau 1844 vom Steinmetz in den vorderen Türsturz eingemeisselt wurde.

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Haupteingang

Schon kurz danach um 1850 bis 1909 wird das Haus in den Katasterbüchern mit Nr.96 bzw.91 bezeichnet. 1909 wurden die neuen Katasterpläne angelegt, die Strassen offiziell mit Namen versehen und die Häuser neu nummeriert. Die damalige Strassenbezeichnung Kirchgasse ist heute durch den treffenderen Namen Kirchrain ersetzt worden. Unser Haus bekam die Nr.9, die Scheune Nr.11.

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Seiteneingang

Die Initialen "S G" lassen vermuten, dass Samuel Gisin als Teil-Hausbesitzer anstelle eines dreiteiligen gotischen Fensters eine Türe einbauen liess.
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