Einfache Konstruktion - zeitloses Wohnen
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Der Trägerbalken im mittleren Raum des 1.OG hat eine breite Nut, darin steckte einst eine alte Bohlenständerwand. Anstelle dieser hat man später an den Trägerbalken eine dünne Täferwand mit Friesen und wandhohen Füllungen bis unter die neue Täferdecke erstellt. Nach dem Entfernen dieser Decke klaffte eine Lücke, die wir mit einem Abschlussfries schliessen mussten. Da alles krumm und schief war, erfanden wir eine freie Form, die zugleich betonen sollte, dass die Wand nicht tragend ist. An dem dicken Trägerbalken muss einmal ein verliebtes Wesen am Werk gewesen sein, das Spuren eines herzförmigen Brandstempels mit den Initialen GK hinterliess.
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