Die ältesten Türen waren aus glatten Brettern, in die zwei Gratleisten eingeschoben wurden. Die massiven handgeschmiedeten Beschläge und Schlösser waren meist einfach und schmucklos.
Dem Bedürfnis nach Repräsentation und besserer Isolation entsprechend wurden die Aussentüren oft aufgedoppelt. In unserm Haus waren die Kellertüre mit einer profilierten Diagonalschalung und die vier Haustüren mit zwei oder vier gestemmten Füllungen versehen. Für die wetterexponierten Türen nahm man Eichenholz. Zwei alte lnnentüren im EG mit verglastem Oberteil und vier gestemmte Türen im 1.OG sind heute noch in Gebrauch. Die alte Aus-gangstüre von der Küche im EG ist jetzt eine Zimmertüre zwischen den beiden Stuben im EG (siehe Abbildung).